Landkreis für junge Menschen attraktiv halten

Dr. Mark Fraschka als Kreisvorsitzender wiedergewählt

Balsbach. (pm) „Die Potenziale des ländlichen Raums werden von unserer Landesregierung entweder gar nicht erkannt oder systematisch ausgeblendet. Dagegen wollen und werden wir uns auch in Hinblick auf die Landtagswahlen 2016 wehren“, so der wiedergewählte Kreisvorsitzende der Jungen Union Neckar-Odenwald, Dr. Mark Fraschka, auf der Kreishauptversammlung der Jungen Union in Limbach-Balsbach. Zuvor war Fraschka mit dem eindrucksvollen Ergebnis von 98 Prozent in Amt des Kreisvorsitzenden bestätigt worden.

In seinem Rechenschaftsbericht hatte Fraschka davor seinem bisherigen Vorstandteam gedankt und deutlich gemacht, dass die JU mit ihren über 500 Mitgliedern die erste Adresse und Anlaufstelle, für politikinteressierte Jugendliche im Kreis sei. Im Rückblick lobte er insbesondere den Einsatz der JU in den vergangenen Wahlkämpfen. Insbesondere bei den Kommunalwahlen habe man sich damit häufig auch ganz persönlich selbst belohnt. So seien kreisweit über 25 JU’ler und JU’lerinnen in die Kreis-, Gemeinde- oder Ortschaftsräte gewählt worden. „Das ist war ein hervorragendes Zeichen. Die Politik im Neckar-Odenwald-Kreis wird jünger und wir tragen daran einen maßgeblichen Anteil. Wenn ein Jugendlicher jetzt ein Anliegen hat, kann er sich nicht nur an unserer 13 Ortsverbände wenden, sondern er kann eben häufig ganz konkret seinen örtlichen JU-Mandatsträger ansprechen. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können“, so Fraschka.

Besonders betonte der Kreisvorsitzende zudem das gute Verhältnis der JU zur CDU, was auch die Anwesende politische Prominenz unterstrich. So waren im Gasthaus „Zum Engel“ die Bundestagsabgeordneten Alois Gerig und Nina Warken, Fraktionsvorsitzender Peter Hauk MdL, Landrat Dr. Achim Brötel, CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag Karl-Heinz Neser sowie der Mannheimer CDU-Kreisvorsitzende und JU-Landesvorsitzender Nikolas Löbel anwesend und sprachen Grußworte.




Nach den vom Karlsruher JU-Bezirksvorsitzenden David Ruf geleiteten Wahlgängen, die für den gesamten Kreisvorstand zu hervorragenden Ergebnissen führten, wurden mit Bernhard Bangert (Limbach) und Mischa Waldherr (Billigheim) zwei verdiente JU’ler aus dem Kreisvorstand verabschiedet. Beide waren zuvor nicht mehr als stellvertretende Kreisvorsitzende angetreten. Sicher sei jedoch, so die einhellige Meinung, dass die beiden der JU NOK aber über ihre Tätigkeit im JU-Bezirksvorstand auch weiterhin erhalten bleiben werden.

In den anschließenden inhaltlichen Beratungen verabschieden die 50 über anwesenden Ju’ler ein Positionspapier „Ländlicher Raum“ sowie mehrere Anträge, in denen man unter anderem einen kontinuierlichen Ausbau des Mobilfunknetzes im Kreis sowie einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs forderte. „Beides ist für die Jugend immens wichtig. Gerade im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs sind jedoch innovative und individuelle Lösungen gefordert.“ Ziel der JU Neckar-Odenwald-Kreis sei es, eine solche Infrastruktur zu schaffen und zu erhalten, damit junge Leute, die ihre Ausbildung oder ihr Studium außerhalb des Kreises absolvieren hier aber dennoch die Lebensbedingungen vorfinden, um gerne wieder in unseren schönen Neckar-Odenwald-Kreis zurückkommen. „Hierzu möchte die JU auch weiterhin ihren Anteil leisten“, so Fraschka.

Der neugewählte Vorstand der Jungen Union Neckar Odenwald setzt sich aus folgenden Personen zusammen. Kreisvorsitzender Dr. Mark Fraschka (Mosbach); Stellvertretender: Viktoria Killian (Adelsheim); Tobias Leibfried (Neckartal) und Christian Müller (Billigheim). Kreisgeschäftsführer: Fabian Berger (Walldürn) und Jan Inhoff (Waldbrunn); Finanzreferenten Felix Krones (Schefflenz); Pressereferenten Julian Gedemer (Schefflenz); Schriftführer Kai Egenberger (Waldbrunn); Beisitzer Jana Aberham (Aglasterhausen), Helena Baier (Mudau), Maximilian Csik (Waldbrunn), Dennis Doll (Limbach), Jan Genzwürker (Osterburken), Christoph Mahler, Dominik Marzini (beide Walldürn), Matthias Mandl, Michael Münch (beide Waldbrunn), Alexander Neser (Obrigheim) und Evelyn Zemelka (Buchen).


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