
Die Mannschaften trotzen der Hitze. (Foto: M. Haas)
Duell auf Augenhöhe zwischen ASKÖ Kobersdorf und AH TSV Strümpfelbrunn
Kobersdorf.(ha)
Im Rahmen des Herbert-Piniel-Gedächtnisspiels trafen am vergangenen Wochenende die AH des TSV Strümpfelbrunn und der ASKÖ Kobersdorf aufeinander. Das freundschaftlich geprägte Duell zwischen den Partnervereinen endete mit einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden.
Bevor der Ball rollte, gedachten beide Teams in einer würdevollen Zeremonie dem verstorbenen Namensgeber des Spiels. Den Ehrenanstoß übernahmen Rita Piniel, die Witwe von Herbert Piniel, gemeinsam mit Bürgermeister Markus Haas.
Trotz des freundschaftlichen Charakters war das Spiel von Beginn an von Einsatz und Leidenschaft geprägt. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, und der Wille zu gewinnen war auf beiden Seiten deutlich spürbar.
Die Gastgeber aus Kobersdorf konnten zwar phasenweise ihren Heimvorteil nutzen, scheiterten jedoch mehrfach am glänzend aufgelegten TSV-Keeper Uwe Schmitt, der mit mehreren sehenswerten Paraden einen Rückstand verhinderte.
Für den TSV Strümpfelbrunn trugen sich Bastian Guckenhan und Patrick Hörr in die Torschützenliste ein. Guckenhan überzeugte dabei als Sturmspitze mit hoher Präsenz und Torgefahr.
Trotz der spürbaren Nachwirkungen der Feierlichkeiten am Vorabend präsentierten sich die Gäste mit beeindruckendem Team- und Kampfgeist. Besonders Zweikampfspezialist Florian Wörtz ragte in der Defensive heraus und konnte zahlreiche Angriffe der Hausherren entschärfen. Auch Abwehrroutinier Dirk Kappes sowie die Defensivkräfte Reinhold Mayer und Timo Münch hielten die Kobersdorfer Offensive in Schach. Münch setzte sogar zu einem sehenswerten Solo-Konter an, der jedoch knapp unvollendet blieb.
Neben Guckenhan überzeugte auch Timo Münch im zentralen Spielaufbau, beide waren maßgeblich für die Struktur und Impulse des TSV verantwortlich. Weitere Akteure auf dem Feld waren Teicher, Menges, Gehrig, Candurmaz, Gottschalk und Bornmann – ein Kollektiv, dem bei hochsommerlichen Temperaturen die körperliche Belastung anzumerken war, ohne jedoch den kämpferischen Einsatz zu mindern.
Am Ende stand ein gerechtes 2:2, das nicht nur dem Spielverlauf entsprach, sondern auch den partnerschaftlichen Gedanken zwischen den Vereinen würdig zum Ausdruck brachte.