(Foto: privat)
Heidelberg. Der Chorverband Kurpfalz Heidelberg veranstaltete dieses Jahr die „Singende Altstadt 2024“. Über 30 Chöre aus Heidelberg und Umgebung und aus dem hohen Odenwald sangen auf drei verschieden Bühnen in Heidelberg.
Aufführungsorte waren das Theater, die Providenzkirche und das Palais Prinz Carl, in dem die beiden Schollbrunner Chöre unter Leitung von Stefan Golea den Winterhauch musikalisch ausgezeichnet vertreten haben. Die Männer ließen den Damen und Herren der Jungen Harmonie den Vortritt. Diese legten aufgrund des straffen Zeitplans gleich mit „Sound of Silence“ von Simon and Garfunkel und „Alte Liebe“ von fen Toten Hosen, jeweils mit Klavierbegleitung durch den Chorleiter stimmungsvoll los, um es dann auch schon mit zwei a capella Liedern ausklingen zu lassen. Das erste war „Barbara-Ann“, das durch die Beach-Boys bekannt wurde, gefolgt von einem ruhigeren Stück „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern. Mit tosendem Applaus wurde die „Junge Harmonie“ verabschiedet und gleichzeitig der Männerchor begrüßt.
Dieser begann mit klassischer Männerchorliteratur, die auch schon vom Montanara Chor aufgeführt wurde und aus der Feder von Felix Mendelsohn Bartholdy stammt. „Lebe wohl du schöner Wald“. Weiter ging es ebenfalls a capella mit „Wenn die Sterne könnten singen“ um dann mit „Bis in alle Ewigkeit (Walhala)“ den Saal in eine Seemannskneipe zu verwandeln.
Dieser Beitrag war aus Zeitgründen auch das letzte Lied des Männerchors, der gerne noch sein viertes Lied „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen vorgetragen hätte, was der Veranstalter mit Verweis auf den straffen und ohnehin schon leicht verzögerten Zeitplan nicht zulassen konnte.
So verabschiedeten sich die Sänger und Sängerinnen des MGV 1867 Schollbrunn e.V. etwas enttäuscht, jedoch wissend, dass sie ihr kleines Heimatdorf in der Universitätsstadt sehr gut repräsentiert hatten.