Handball-Damen mit erster Saisonniederlage

(Symbolbild - Pixabay)

Malsch. (cm) Nach 12 siegreichen Spielen verloren die SGH-Damen beim Tabellendritten in Malsch ihr erstes Spiel. Auch Malsch hatte bisher lediglich drei Spiele verloren, sodass allen Beteiligten vor der Partie bewusst war, dass man nur mit einer hundertprozentigen Leistung in Malsch etwas holen konnte. Die Vorzeichen standen aufgrund zahlreicher Ausfälle für die SGH nicht gut, dies wollte Trainer Christian Menges dennoch nicht als Entschuldigung gelten lassen.

Von Anfang an war es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Abwehrreihen standen kompakt, wobei die SGH aus einem defensiven Abwehrverbund agierte und Malsch über eine sehr offensive Spielweise versuchte, Fehler zu provozieren und durch einfache Ballgewinne zu Torerfolgen zu kommen. Bis zur 25. Minute konnte sich keine Mannschaft absetzen, Zwischenstände von 4:4, 8:8 und 11:11 waren die Folge. Dann ließ bei der SGH die Konzentration nach und Malsch gelang es bis zur Halbzeit zum 14:11 davon zu ziehen.



In der Pause sprach man die Mängel und Fehler der ersten Hälfte an und hoffte, nach dem Seitenwechsel mit ein, zwei schnellen Toren wieder an Malsch heran zu kommen. Leider gelang Malsch was sich die SGH vornahm. Bis zur 40. Minute gelang der SGH nur ein Tor und Malsch zog auf 17:12 davon. Aktive und Zuschauer dachten nun wäre es gelaufen für die SGH, zumal die Partie nicht unbedingt torreich war. Doch die Damen aus Waldbrunn/Eberbach besannen sich auf ihr Können und kamen bis fünf Minuten vor Schluss wieder auf ein Tor zum 19:18 auf. Doch der Ausgleich gelang der SGH nicht mehr. Malsch legte nochmals zu und gewann am Ende verdient mit 22:19.

Ausschlaggebend für die Niederlage waren an diesem Samstag mehrere Faktoren, vor allem aber die zahlreichen technischen Fehler der SGH, die in den letzten Spielen noch kompensiert werden konnten, gegen einen Gegner wie Malsch leider nicht. Für die SGH ist die Niederlage kein Beinbruch. Jetzt gilt es das nächste Spiel gegen Kirchheim so gut als möglich zu gestalten und zu hoffen, dass im März die zahlreichen Verletzten wieder einsatzbereit sind.

Gespielt haben: Jacqueline Mader, Melanie Helm, Angelika Skopic, Johanna Ebert, Dorothee Diemer, Jacqueline Weis, Michaela Herrmann, Stefanie Jehle, Sabrina Zipse, Sabrina Herhoff (Tor)