NABU Waldbrunn – Heuschrecken statt Steaks?

Waldbrunn.

Immer wieder schafft es die menschliche Ernährung in die Schlagzeilen der Medien. Ob nun bei Gammelfleischskandalen oder Berichten über Massentierhaltung, aber auch bei Hungerkatastrophen und massiven Umwelteingriffen, schafft es insbesondere Fleisch als Teil der menschlichen Ernährung in die Berichterstattung.
In Anbetracht des globalen Bevölkerungswachstums und dem zunehmenden Bedarf an tierischem Eiweiß, diskutieren Experten seit einiger Zeit die Bedeutung von Insekten als Quelle nachhaltiger Ernährung.
Die im Odenwald lebende australische Umweltbiologin Ingrid Bunker wurde im Rahmen eines Aufenthalts in Burkina Faso mit dem Thema konfrontiert und befasst sich seither intensiv mit entsprechenden Fragestellungen.



Im Rahmen eines Vortrags will die Wissenschaftlerin nun beim NABU Waldbrunn eine kulinarische Reise durch die Welt der essbaren Insekten starten. Neben einem historischen Abriss, wird sie auch den Nährwert der Krabbeltiere darstellen. Während in Asien und Afrika Insekten schon immer auf dem Speiseplan stehen, will Bunker auch der Frage nachgehen, ob essbare Insekten in der sogenannten westlichen Welt vorstellbar sind.
Interessierte werden also erfahren, ob sich der globale Fleischhunger statt per Steak oder Braten bald per Heuschrecke oder Made stillen lässt.
Der Vortrag von Ingrid Bunker findet am Freitag, den 27. März, ab 19:30 Uhr, im Gasthaus Drei Lilien, Odenwaldstraße 27, Waldbrunn—Mülben statt.
Essbare Insekten
Essbare Insekten – Gegen Hunger und Massentierhaltung. (Foto: privat)
Infos im Internet:
www.NABU-Waldbrunn.de