Timo Bracht gewinnt im Rheinauhafen Köln

Köln/Darmstadt. (pm) Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem Höhentrainingslager in St. Moritz absolvierten Timo Bracht und Horst Reichel ihre letzten Test-Wettkämpfe vor dem Saison-Highlight, der DATEV Challenge Roth. Mit einem ersten und zweiten Platz blicken beide nun sehr positiv in Richtung Roth.
„Der Rheinauhafen Triathlon in Köln war nach drei Wochen Höhentrainingslager schon ein Experiment, das aber geglückt ist. Die Form war trotz des vielen Trainings relativ gut. Ich habe mich frisch gefühlt und konnte in allen drei Disziplinen schön ans Limit gehen“, berichtet der TEAM SPORT FOR GOOD Athlet unmittelbar nach dem Rennen über die Olympische Distanz in der Domstadt. Nach dem Schwimmen hatte Timo Bracht noch 40 Sekunden Rückstand auf Johann Ackermann und Christian Otto, die beide als starke Schwimmer ihre Flucht nach vorne gesucht hatten. „Auf dem Rad konnte ich nach drei von neun Runden die Lücke relativ schnell schließen, aber durch die fast 18 Wendepunkte auf der Strecke war es dann schwer einen Vorsprung herauszufahren“, erklärt der TEAM SPORT FOR GOOD Athlet den Verlauf des Radfahrens.
Trotz des hohen Tempos auf der wendigen Radstrecke, ging der Eberbacher mit guten Beinen auf die 10 Kilometer lange Laufstrecke, gemeinsam mit Johann Ackermann. „Nach einem schnellen Wechsel hat Johann dann gleich attackiert und ein kleines Loch gerissen. Ich bin aber geduldig mein Tempo weiter gelaufen und konnte bei Kilometer vier wieder aufschliessen“, erklärt der 8-fache Ironmansieger. Der anschließenden Attacke von Bracht konnte Ackermann dann nichts mehr entgegen setzen, so dass er relativ souverän das Rennen mit richtig guten Beinen zu Ende laufen konnte.
„Internationaler Kölner Stadtmeister war ich auch noch nie. In sofern geht ein tolles Wochenende in einer tollen Stadt zu Ende. Jetzt geht es positiv in die nächsten zwei Wochen Richtung Titelverteidigung Challenge Roth.“




Auch für Horst Reichel war es heute der letzte Wettkampf vor dem Saisonhighlight Challenge Roth. Er startete beim Heinerman in Darmstadt, seinem Heimrennen, das er schon sechsmal gewinnen konnte. Seinen Titel verteidigen konnte er diesmal leider nicht, war aber mit seiner Leistung zufrieden: „Ich ging als Erster aus dem Wasser, konnte die 40 Kilometer auf dem Rad von vorne fahren und bin auch als Erster auf die Laufstrecke gewechselt. Nur im Zielsprint musste ich mich einem starken Paul Schuster geschlagen geben. Glückwunsch an den Kollegen!“ So geht auch er positiv in die letzten zwei Wochen der Vorbereitung auf Roth: „Jetzt heißt es so langsam die Beine hochlegen und am Feintuning arbeiten, denn: Form = Leistung + Frische.“

(Foto: Jörg Schüler)


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