Junge Union Waldbrunn tagte – Mit fünf Vertretern im Kreisvorstand
Waldbrunn. (ji) Zu einer Sitzung fanden sich die Vorstandsmitglieder der Jungen Union (JU) Waldbrunn im Mülbener Gasthaus „Zum Engel“ ein. Vorsitzender Jan Inhoff informierte in seinem Bericht unter anderem über den aktuellen Stand des Breitbandausbaus in Waldbrunn, mit dem, wie in allen Ortsteilen bereits gut zu sehen, im September begonnen wurde (NZ berichtete). Nach den Erdarbeiten müsse dann noch Hard- und Software von der Telekom eingebaut und installiert werden, bis im Mai 2017 dann auch Waldbrunn an die Datenautobahn angeschlossen sei. „Besonders erfreulich ist die Bewegung, die nun endlich auch in den Mobilfunkausbau kommt“, so Inhoff zu der von der JU schon lange und immer wieder gestellten Forderung. Bestehende Funktürme werden nun sofern noch nicht geschehen mit Glasfaser angefahren und somit LTE-fähig gemacht. Auch punktuell neue Masten bzw. eine bessere Ausrichtung der Funkwellen seien nach erfolgreicher Beendigung der gesamten Maßnahme im Neckar-Odenwald-Kreis vorgesehen. Dies ging aus einem Gespräch mit Telekom-Regionalmanager Joachim Otto und Gemeinderat Jan Inhoff sowie Ortsvorsteher Timo Bachert hervor.
Weiter berichtete Inhoff dem Vorstand zu aktuellen Themen aus dem Gemeinderat. So warte man gespannt auf die Entscheidung des Landratsamtes zum Windpark Markgrafenwald, gegen den sich die Junge Union auf dem Winterhauch schon früh ausgesprochen habe. Bis zum Jahresende soll diese fallen.dd
Begrüßt wurde von den Vorstandsmitgliedern der Ausbau der K 3926 von Oberdielbach nach Waldkatzenbach, mit dem der Landkreis im kommenden Jahr beginnen will. Enttäuscht zeigte man sich von der Antwort des Grünen Verkehrsminister Hermann zur Resolution des Kreistages, u.a. die L 634 Schollbrunn – Neckargerach als wichtigen Autobahnzubringer nicht ausbauen zu wollen. „Derzeit gibt es keine Planungsaktivitäten“, lautet das kurze Statement aus Stuttgart. In diesem Zusammenhang verwies Inhoff auf den ebenfalls miserablen Zustand der L 589 Weisbach – Lohrbach. Waldbrunns Zubringer zur Kreisstadt sollte mindestens zeitnah in das „Deckenprogramm“ des Regierungspräsidiums mit aufgenommen werden. Zufrieden zeigte man sich mit dem diesjährigen Hoffest der Waldbrunner Union, das so, zumindest aber in dieser Form, wohl zum letzten Mal stattfand. Der JU-Vorstand werde aber auch prüfen, ob man wieder mit einer eigenen Party an den Start gehen wolle.
Im JU-Kreisvorstand stelle der Waldbrunner Ortsverband seit der Kreishauptversammlung mit Katharina Csik, Michael Münch, Maximilian Csik, Kai Egenberger und Jan Inhoff wieder fünf Vertreter. Weitere Themen der Sitzung waren die Kommunalwahl 2019, die Mitgliederentwicklung und die Bundespolitik.
Mit dem Hinweis auf die JU-Kreisweihnachtsfeier am 16. Dezember in Mülben, der traditionellen Winterwanderung am 14. Januar in den Höllgrund und der neuen Internetpräsenz schloss der Vorsitzende die Sitzung.
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