(mw) Wie jedes Jahr glänzte die sehr gut besuchte Faschingsveranstaltung der Pfarrgemeinde St. Maria im katholischen Gemeindehaus in Strümpfelbrunn durch ein hervorragendes Programm, das die Lachmuskeln sehr strapazierte.
Pfarrer Matthias Stößer begrüßte die Gäste, die durch die fein formulierte Büttenrede in Reimen durch Fasnetsmesner Ludwig Münch glänzend ergänzt wurde. Dabei sparte er nicht mit kleinen Seitenhieben auf Missgeschicke in der Winterhauchgemeinde.
Der Kirchenchor und die junge Harmonie aus Schollbrunn brachten mit ihren Liedern richtig Schwung in den Saal. Eine originelle Musikeinlage boten außerdem die Ministranten mit lustigen Fußgesichtern und nicht unerheblichen Verrenkungen der Arme unter den Beinen hindurch.
Zwei besonders originelle Büttenreden übers Telefonieren und „die gute alte Zeit“ von Anne-Kathrin Henkel sowie über die Erfahrungen einer Baumarkt-Mitarbeiterin (Hildegard Pfister) beleuchteten auf lustige Weise kleine Alltäglichkeiten.
Die Verlosung der Tombola-Preise durch Volker Kölsch brachte Närrinnen und Narren eine kleine Verschnaufpause, auch wenn der ein oder andere Preis für Lacher sorgte. So wurde dem Gewinner einer „Schlossbesichtigung“ ein altes Türschloss übergeben, das er nun Tag für Tag ganz ohne Eintrittskarte und Warteschlange besichtigen kann. Ein Schmaus für Augen und Ohren , aber auch eine Strapaze für die Lachmuskeln waren Instrumente, die von schwarz gekleideten Personen durch Verrenkungen aller möglichen und unmöglichen Gliedmaßen dargestellt, und jeweils von zweiten Personen „gespielt“ wurden.
Evi Ihrig und Berthold Henkel schossen mit ihrem musikalischen Klo-Rollen-Test anschließend den Vogel ab, bevor das bewährte Odenwald-Duo Franz Runkel und Volker Kölsch mit ihren losen Sprüchen und Gesängen glänzte. Zum Abschluss gab es einen etwas besinnlicheren Liedbeitrag, der den Abend abrundete. Begleitet wurden viele Nummern von Jonas Baier, der das Publikum durch seine gekonnte Begleitung mit Schwung und Elan am Klavier und am Keyboard begeisterte.
Am Ende ging dann auch noch ein Dank an die vielen Helferinnen und Helfer in der Küche und im Service sowie bei den Vorbereitungen.
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