Unser Bild zeigt von links: Bürgermeister Markus Haas, Lothar Breitenbach (LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH), Marco Rieß (Büro Sack & Partner), André Mackmull (Mackmull GmbH & Co.KG), Bauamtsleiter Martin Grimm sowie Ortsvorsteher Lothar Reinhard. (Foto: Hofherr)
Herausforderungen in Sachen Preissteigerungen und Materialknappheit gemeistert
Strümpfelbrunn. Pünktlich zum Frühjahr erstrahlen die bis Baubeginn maroden Hatzenberg- und Hahnenfeldstraße im neuen Glanz und wurden dieser Tage ihrer Bestimmung übergeben. Doch nicht nur die Fahrbahndecke saniert, auch die Abwasserinfrastruktur wurde ertüchtigt.
Im gesamten Neubaugebiet Hahnenfeld wurde mittlerweile ein Trennsystem aufgebaut und das nicht behandlungsbedürftige Oberflächenwasser wird nunmehr über einen neuen Regenwasserkanal in das neue Regenrückhaltebecken (RÜB) im Bereich der Kläranlage Strümpfelbrunn abgeleitet. Der vorhandene Mischwasserkanal wurde in geschlossener Bauweise im Inlinerverfahren saniert.
Darüber hinaus wurden im öffentlichen Straßen- und Gehwegbereich die Wasserversorgungsleitungen neu verlegt. Ebenso wurde die „Hatzenbergstraße“ mit einer neuen Straßenbeleuchtung ausgebaut. Zudem wurden zur Vorbereitung des Glasfaserausbaus Leerrohre gelegt.
Zunächst erfolgte eine Begehung des sanierten Straßenabschnitts allen an der Baumaßnahme beteiligten Akteure und die Besichtigung des Regenüberlaufbeckens. André Mackmull vom Tiefbauunternehmen Mackmull GmbH&Co.KG nutzte die Gelegenheit und bedankte sich bei den Anwesenden für die hervorragende Zusammenarbeit und hob insbesondere das entgegengebrachte Verständnis der Anwohnerinnen und Anwohner hervor. Verständnis für die vielfältigen Beeinträchtigungen eines solchen Bauvorhabens sei nicht selbstverständlich, so Mackmull.
Planer Marco Rieß vom Büro Sack & Partner und Lothar Breitenbach von der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH schlossen sich dem Dank an und zeigten sich über die Realisierung des Projektes erfreut. In einer Zeit sich fortsetzender Krisen konnte man allen aufkommenden Herausforderungen in Sachen Preissteigerungen und Materialknappheit trotzen, ließen sie die Anwesenden wissen.
Waldbrunns Bürgermeister Markus Haas lobte die hervorragende Ausführung aller Arbeiten und dankte für die von Offenheit geprägte, konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten. Es sei gelungen, für alle Probleme, die der russische Angriffskrieg auf die Ukraine verursachte, gute Lösungen zu finden.
Sein besonderer Dank galt zum einen der Bevölkerung, die durch ihren Langmut die Baumaßnahme mitgetragen habe und zum anderen Bauamtsleiter Martin Grimm, der überwiegend die Bauherrenaufsicht innehatte.