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Deutlicher Sieg in Ladenburg
Ladenburg. (sd) Die Handballerinnen der SGH Waldbrunn-Eberbach waren beim letzten Auswärtsspiel der Saison zu Gast in Ladenburg, einer ursprünglich römischen Siedlung namens Lopodunum. Kulturgeschichtlich hat die Stadt daher viel zu bieten und ist durchaus eine Reise wert. Auch für die Handballerinnen aus Waldbrunn und Eberbach lohnte sich die „Sport“-Reise, konnte man doch den Vorletzten der Liga deutlich distanzieren.
Die Rollen waren klar verteilt die Gäste, Tabellenzweiter, traten als Favoritinnen an. Die Marschrichtung war klar, schnell spielen, Spaß haben und die Punkte mit in Odenwald und Neckartal zu nehmen.
Pünktlich um 16:00 wurde angepfiffen und die SGH nahm die Favoritenrolle an. Bis zum 3:3 hielt die Heimmannschaft noch mit, danach übernahmen die Gästespielerinnen die Partie und gingen in Führung.
Die Tormaschine lief wie geschmiert und die SGH Waldbrunn-Eberbach spielte Chancen wie am Fließband heraus. Allein deren Verwertung und die Abwehr zeigten punktuell Schwächen.
Das Trainerteam, an diesem Tag durch Henry Deuser verstärkt, war jedoch nicht beunruhigt. So spielte das Team der Spielgemeinschaft in der ersten Halbzeit munter auf, weshalb beim Pausenpfiff nach 30 Minuten ein 15:22 auf der Anzeigetafel.
Da sich der Spaß noch nicht wie gewünscht einstellte, war es die einzige „taktische“ Maßnahme der Übungsleiter, ihre Spielerinnen zu „mehr Spaß“ zu motivieren und lockerer zu werden.
Mit Wiederanpfiff folgte die wohl stärkste Phase der Handballerinnen aus Waldbrunn und Eberbach. Innerhalb einer Viertelstunde schoss man 13 Tore und ließ aber nur fünf zu. Der 20:35-Zwischenstand war hoch verdient und dokumentierte den deutlichen Leistungsunterschied.
In den letzten 15 Minuten wurden noch einige Positionen rotiert und das Spiel letztendlich mit 28:44 abgepfiffen. Die SGH-Spielerinnen feierten mit ihrem Anhang einen leistungsgerechten Sieg sowie did Eroberung der Römerstadt.
Mit Spaß und Freude nahm man zwei Punkte mit nach Hause, wodurch der zweite Tabellenplatz gesichert ist. Für einen Aufstieg reicht die Platzierung allerdings nicht.
Besonders hervorzuheben die vier Tore von Jaqueline Heckmann, die sich nach ihrer Babypause wurfgewaltig zurückmeldete. Man wir die Tornetze in heimischer Halle stabiler gestalten müssen.
Das letzte Spiel der Saison findet in Eberbach statt. Zu Gast ist mit der HSG Bergstraße eine Mannschaft aus dem Mittelfeld.
Für beide Teams geht es nur noch um die goldene Ananas und um den Spaß am Spiel. Anpfiff ist am Samstag 29. April,um 16:00. Anschließend lässt man bei einem kleinen Umtrunk die Saison ausklingen