„Alla hopp! – Es geht weiter“

Die Dietmar Hopp-Stiftung gibt die Namen der Kommunen bekannt, die eine alla hopp!-Anlage erhalten

Waldbrunn. Am vergangenen Freitag wurden im Rosengarten in Mannheim die 18 Kommunen verkündet, die eine alla hopp!-Anlagen bekommen werden. Die Gemeinde Waldbrunn wurde von der Dietmar Hopp-Stiftung bei der Auswahl nicht berücksichtig (wir berichteten).

Trotz eines landschaftlich gut geeigneten Geländes, der einstimmigen Zustimmung des Gemeinderates mit dem Grundsatzbeschluss, die Anlage 15 Jahre lang zu pflegen, und der vorhandenen Infrastruktur, erhielt die Winterhauchgemeinde keine Zusage, wie Bürgermeister Markus Haas nun mitteilt.

Die Enttäuschung hierüber sei groß, wie Haas am Freitag nach der Bekanntgabe verlauten ließ: „Es ist sehr schade, dass wir bei der Auswahl nicht berücksichtigt wurden. Über 1.200 Bürgerinnen und Bürger haben mit Ihrer Unterschrift über das Amtsblatt der Gemeinde und über den Facebook- Account ihre Unterstützung angezeigt. Wir hätten uns alle sehr über die Anlage gefreut.“



Es sei ihm wichtig, sich trotz der Enttäuschung bei allen Unterstützern herzlich zu bedanken. Die Aktion habe gezeigt, dass ein Großteil der Bevölkerung für eine Idee zu begeistern ist. Dieses Gemeinschaftsgefühl sei für ihn als Gemeindeoberhaupt eine schöne Grundlage für weitere Projekte und ein Parameter für die positive Identifikation mit der Heimatgemeinde, so Markus Haas. In diesem Sinne gelte nun der Appell an die Unterstützer: „Alla-hopp“ – Es geht weiter!“, blickt der Verwaltungschef am Katzenbuckel nach vorne.

Abschließend gratulierte Haas den berücksichtigten Kommunen, dabei insbesondere den Städten und Gemeinden in der Nachbarschaft: „Wir sind faire Verlierer und anerkennen den Erfolg in der Region. Daher gelten die Glückwünsche den Kommunen in der näheren Umgebung bzw. im Neckar-Odenwald-Kreis Buchen, Ravenstein  und Schwarzach. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste werden sicher viel Freude damit haben.“

Die mit über 40 Millionen dotierte alla hopp!- Spendenaktion ist die bisher größte Spendenaktion der Dietmar Hopp-Stiftung überhaupt und weckte breites Interesse. Von den 290 Kommunen der Metropolregion bewarben sich 127 Städte und Gemeinden.

Vergeben wurden 18 generationenübergreifende Bewegungs- und Begegnungsanlagen mit jeweils drei bis vier Modulen, einem Bewegungsparcours für Jedermann, einem Kinderspielplatz für die Jüngsten, einem naturnahen Bewegungsspielplatz für Schulkinder und optional einem Bewegungsplatz für jugendliche Sportler.