Stiftung unterstützt Kriegerdenkmal Mülben

Mülben. Dank einer großzügigen Unterstützung der Franz- und Gertrud-Schenzinger-Stiftung konnte das Kriegerdenkmal mit dem in Mülben der Kriegsopfer gedacht wird im Vorfeld des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ mit einer neuen Aufschrift versehen werden.

Um sich vor Ort einen Eindruck von der Wirkung ihrer Spende in Höhe von 1.000 Euro zu machen, waren kürzlich die Vertreter der Stiftung, Vorsitzender Dr. Alexander Ganter und Kuratoriumsmitglied Rechtsanwalt Uwe Gehrig, nach Waldbrunn gekommen, wo sie von Bürgermeister Markus Haas, Ortsvorsteher Peter Ihrig und Gemeinderat Jan Inhoff empfangen begrüßt wurden. Inhoffs Initiative war es zu verdanken, dass die Gemeinde einen entsprechenden Antrag beim Stiftungskuratorium einreichte.

Bürgermeister Haas dankte für die Unterstützung und hob in einer kurzen Ansprache die Bedeutung der Kriegerdenkmäler bin in die heutige Zeit hervor. Gerade zum 100. Jahrestags des Beginns des 1. Weltkriegs und vor dem Hinblick aktueller kriegerisches Auseinandersetzungen in Syrien, dem Irak und der Ukraine sei es von großer Bedeutung, an die schrecklichen Folgen von Krieg und Vertreibung zu erinnern. Dafür müsse man die Gedenkstätten in den Dörfern des Ländlichen Raums erhalten. Durch die Hilfe der Stiftung, die 40 Prozent der Gesamtkosten übernommen habe, sei dafür sehr hilfreich, dankte das Gemeindeoberhaupt.



Nach der Besichtigung des Denkmals am Bürgersaal stellten Uwe Gehrig und Dr. Alexander Ganter das Stiftung und deren Zweck vor. Das tiefgläubige Ehepaar Franz und Gertrud Schenzinger waren selbst Opfer von Krieg und Vertreibung. Mit der Stiftung sollen neben einem Kriegerdenkmal wie in Mülben, sollen auch Belange von Heimatvertriebenen und der katholischen Kirche unterstützt werden. So wurde in der Vergangenheit bereits die Fatima-Grotte in der Pfarrkirche St. Maria in Strümpfelbrunn mit einer Spende der Stiftung bedacht. Die jährliche Mittelvergabe wird auf Antrag von einem Kuratorium vorgenommen.

Abschließend wiesen Gehrig und Ganter darauf hin, dass es nicht nur Superreiche eine Stiftung auflegen können. Bereits mit kleineren Vermögen könne viel Gutes für verschiedene gemeinnützige Zwecke finanziert werden. 

500 Kriegerdenkmal Muelben

Dr. Alexander Ganter (2.v.li.) und Uwe Gehrig (Mitte) von der Franz- und Gertrud-Schenzinger-Stiftung besichtigen gemeinsam mit Bürgermeister Markus Haas (2.v.re.), Ortsvorsteher Peter Ihrig (re.) und Gemeinderat Jan Inhoff (li.) das Kriegerdenkmal in Mülben, das mit Unterstützung der Stiftung mit neuen Schriftzügen versehen wurde. (Foto: Hofherr)