Zirkus „Winti-Dinti“ an der Winterhauchschule

Waldbrunn. (vk) Vor kurzem fand an der Winterhauch-Grundschule zum fünften Mal ein Zirkusprojekt statt, das mit einer Zirkusvorstellung einen krönenden Abschluss fand.

Die 65 Schüler der dritten und vierten Klassen waren unter der Leitung von Marcus Kohne vom „Centrum Mikado“ und seinen zwei Helfern eine Woche lang damit beschäftigt, sich auf diese Vorstellung vorzubereiten. Nach zwei Tagen „schnuppern“ mussten sich die Schüler für eine Zirkusnummer entscheiden, mit der sie auftreten wollten. Die verschiedenen Nummern übten sie dann mit Hilfe ihrer Lehrer sowie der Unterstützung von Eltern ein.

Nachdem die Schüler aus verschiedenen Vorschlägen „ihren“ Zirkusnamen „Winti-Dinti“ gewählt hatten, war es dann an eimem Samstag soweit. Die Sporthalle der Winterhauchschule verwandelte sich in eine Manege. Viele Angehörige und Freunde der Schüler füllten die Turnhalle bis auf den letzten Platz, um zu sehen, was in der Woche gelernt wurde- und sie wurden nicht enttäuscht. Zwei Mädchen und ein Junge führten als Ansager durch das 80–minütige Programm, bei dem ein Höhepunkt den anderen jagte und die Zuschauer immer wieder begeistert Applaus spendeten.

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Den Anfang machte eine Gruppe von Kugelläufern, die die Zuschauer mit einem Plakat „Herzlich Willkommen“ hießen, und auf ihren Kugeln verschiedenste Kunststücke mit Bällen und Reifen zeigten. Danach folgten die Diabolospieler, die einzeln und in der Gruppe ihr Können bewiesen. Dass man auch in wenigen Tagen gut Einrad fahren lernt und das auch paarweise, konnten die Zuschauer beim nächsten Programmpunkt sehen. Jonglieren mit Bällen, fliegende Stäbe bei den Devil-Sticks-Artisten, Teller-drehen und dabei auf einem Rola-Bola balancierend waren ein nächster Höhepunkt. Auch die Seilläufer zeigten anschließend kleine Kunststücke u.a. mit Reifen oder Bändern auf einem dünnen Drahtseil. Dazwischen gab es sogar eine Raubtiernummer mit einem Dompteur, bei der die Raubtiere unter anderem Rektor Schöpwinkel ganz schön zusetzten und er am Ende froh war, mit dem Leben davongekommen zu sein. Für ihre gelungenen Kunststücke erhielten sie von ihrem Dompteur natürlich eine kleine Belohnung (Gummibärchen). Als letztem Programmpunkt vor dem großen Finale zeigte eine Akrobatikgruppe von elf Schülerinnen bzw. Schülern gekonnt sechs verschiedene Pyramiden, bei der die „Elferpyramide“ als Abschluss der Höhepunkt war.

Zum großen Finale holten die Ansager alle 65 Artisten, die für ihren Auftritt von Eltern toll geschminkt worden waren, unter großem Beifall nochmals in die Manege. Danach bedankten sich Marcus Kohne sowie Rektor Uli Schöpwinkel bei Eltern und Lehrern für ihr großes Engagement beim Zirkusprojekt. Besonderer Dank ging an die Schüler für ihre außerordentliche Disziplin und Aufmerksamkeit sowie ihre Begeisterung und ihren Übungsfleiß während der Projekttage. Dies trug ganz entscheidend zum Gelingen des Projekts bei, in dem bei den Schülern unter anderem soziale Kompetenzen und Konzentration eingeübt bzw. gefördert wurden.

„Können wir das nächste Woche wieder machen“, konnte man von den Schülern immer wieder hören. Dadurch  war klar, dass es den Kindern – nebenbei bemerkt aber auch den Lehrern und Eltern – viel Spaß gemacht hatte.

Vor und nach der Aufführung wurden die Zuschauer vom Elternbeirat bzw. von den Eltern der Dritt- und Viertklässler in der Turnhalle bewirtet.