was gibt es zu beachten?
Der Finanzmarkt ist der globale Handelsplatz. In sekundenschnelle werden Transaktionen getätigt und abgeschlossen. Mittlerweile gibt es sogar automatisierte Systeme und Algorithmen, welche den sicheren Handel übernehmen. Sicher ist hierbei das Schlagwort. Denn es gibt in der Tat keine Investition, die voll und ganz sicher ist. Selbst die als sicher beschriebenen Algorithmen, welche in tausendstel Sekunden kaufen und sofort gewinnbringend verkaufen, falls sich eine Möglichkeit ergibt. Das Problem dabei ist, dass die Systeme nicht mehr überwacht werden können. Sie sind zu einer Art Selbstläufer geworden, wobei niemand mehr weis, welche Transaktion wann, wie und von welchem System kam und niemand mehr den „Stecker“ ziehen kann. Zum Glück läuft das System aber noch und es gibt auch keine Hinweise dafür, dass der Schuss nach hinten losgehen wird. Um aber auf das Thema Risiko zurückzukommen, es gibt verschiedene Systeme wie einen Quotenrechner, Berechnungen und Vorgänge, um die Chancen und Risiken am Markt zu bestimmten. Die werden im folgenden Artikel kurz aber klar erklärt.
Das Risiko einschätzen lernen
Die Bewertung des Risikos gilt für alle Arten einer Investition. Der Grund ist simpel, dass ein Risiko immer existent ist und beinahe jeder Kauf oder Anlage eine Art der Investition ist. Beispielsweise ist der Kauf eines Fahrzeuges eine Investition oder der Kauf eines Computers. Durch den Kauf werden neue Möglichkeiten und Wege eröffnet. Dabei gilt das Motto „alles geht, nichts muss“. Denn natürlich gibt es auch Käufe, welche nicht darauf abzielen, ein gewisses Ziel zu erfüllen. Beispielsweise kann der Kauf eines Computers nur deshalb vollzogen werden, um sich die Freizeit mit Videospielen zu vertreiben. Auf der anderen Seite kann diese Investition darauf abzielen, mit dem Computer neue Dinge zu lernen und damit neue finanzielle Mittel zu generieren. Falls das das Ziel ist, wird der Wert der Investition zusammen mit der gesamten Zeit, welche dafür benötigt wurde, das Geld für den Kauf zu erbringen, den Kauf zu tätigen und sich mit der Technik und Software auseinander zu setzen verrechnet. Kurz gesagt, alle Mittel, welche für eine Investition aufgewendet wurden, werden aufsummiert. Somit lässt sich bereits erkennen, ob das Risiko, der Wert der Investition zu hoch ist oder zu stemmen ist.
Die weiterführende Bewertung des Risikos
Wie bereits erklärt, gibt es in jeder Lebenssituation, Projekt sowie gekauften Produkt ein Risiko. Das bezieht sich nicht nur auf Produkte, welche bedient und angewendet werden können, sondern natürlich auch auf Investition am Finanzmarkt. Die „Formel“ zur Berechnung des Risikos ist dabei immer die gleiche, es kommen, wenn überhaupt, mehrere Faktoren hinzu. Der Grundbaustein bleibt aber gleich. Das Risiko ist das Produkt der Wahrscheinlichkeit des Schadensereignisses mal dem Ausmaß des Schadens. Zu dieser theoretischen Formel kommen aber weitere praktische Einflussfaktoren, wie beispielsweise die Summe der Investition und der eigenen finanziellen Lage, hinzu. Angenommen man würde sich eine Aktie mit dem letzten Geld kaufen, dass ist das Risiko höher zu bewerten, als wenn der Kauf mit Geld getätigt wird, welches im Normalfall nur auf dem Sparkonto liegen würde. Außerdem wird in die Risikobewertung mit eingerechnet aus welchem Zweck, mit welchem Ziel und mit welcher Aussicht auf Gewinn die Investition getätigt wird.
Die Definition von Risiko
Während man versucht, das Risiko zu berechnen, kommen die ersten Schwierigkeiten auf. Damit ist die Bewertung der einzelnen Faktoren gemeint. Allem voran, die Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden wirklich eintritt. Um den Wert festzustellen braucht es eine umfassende Analyse aller Einflussfaktoren auf die Investition. Die Abgrenzung von richtig und falsch, gut oder schlecht, Fehlkauf oder Investition für die Zukunft reicht dabei nicht aus. Auch die Bewertung des Schadens ist nicht immer so einfach, wie es in der theoretisch Formel klingt. Der Schadens bezieht sich nämlich nicht nur auf die Summe, welche für die Investition ausgegeben wurde, sondern auch auf die aufgewendete Zeit sowie den Opportunitätskosten. Die Opportunitätskosten sind entgangene Erlöse, welche aus dem Grund entstanden sind, dass die vorhandenen Möglichkeiten nicht mehr wahrgenommen werden können. Es wird auch von Kosten der Reue oder Kosten entgangener Gewinne gesprochen. In Sinne der Risikobewertung ist das folgend zu bewerten. Die Summe, welche für eine Investition ausgegeben wurde, kann nicht mehr für andere Investition genutzt werden. Damit ist das Ausmaß des Verlustes um einiges umfangreicher zu bewerten.
Risikomanagement am Finanzmarkt
Im Normalfall werden gezielte Risikobewertungen nicht vom Durchschnittsmenschen beim Kauf eines Mobiltelefons oder eines Computers getätigt, sondern von Unternehmen, Banken, Institutionen, großen Projekten sowie Regierungen. Dabei wird vor allem der finanzielle Aspekt beleuchtet. Allerdings gibt es mittlerweile auch andere Einflussfaktoren auf das Ergebnis der Risikobewertung: Sach- und Vermögenswerte = CHF Leib und Leben = Tote und Verletzte Umwelt = Beeinträchtigung von Boden und Gewässern Image = öffentliche Wahrnehmung und politischer Druck Legalität = juristische Reaktionen Erst wenn alle Risiken feststehen und die Risikobewertung abgeschlossen ist, kommt es zum Risikomanagement. Das Risikomanagement ist die Tätigkeit, welche den Umgang mit den unterschiedlichen Risiken beschreibt. Das umfasst alle Tätigkeiten und Maßnahmen der Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung sowie Kontrolle aller vorhandenen Risiken.
Was gibt es beim Risikomanagement zu beachten?
Es ist keine neue Denkweise, dass man für die Zukunft vorsorgen sollte. Demnach wird ab einem gewissen Alter alles daran gelegt, eine sichere Investition zu suchen. Das kann der Kauf einer eigenen Immobile oder eine Investitionen am Finanzmarkt sein. Das Internet hat den Zugang zum Finanzmarkt um einiges leichter gemacht. Mittlerweile kann jeder mit einem Internetanschluss sowie einem Gerät ein Benutzerkonto bei einem online Broker erstellen und zahlreiche Investitionen tätigen. Es gibt Rohstoffe, Fonds, Indizien, Devisen und Aktien, um nur einige zu nennen. Es liegt dann einem selbst, die Investition zu tätigen als auch die Risikoanalyse vorzunehmen. Der große Vorteil ist aber, dass man Zugriff auf unterschiedliche Analysetools hat. Diese analysieren und bewerten den Kurs eines Finanzproduktes. Als Trader muss man dann in der Lage sein, das Ergebnis richtig interpretieren zu können. Dazu braucht es zum einen ausreichend Erfahrung und umfangreiches Wissen über den Markt. Im Zusammenspiel der Bewertung aller Einflussfaktoren, deren Stärke sowie dem Wissen und Erfahrungen mit dem Ergebnis der Risikobewertung findet das Risikomanagement statt. Das Management wird umso umfangreicher, je mehr Menschen daran beteiligt sind. Unternehmen müssen auf die Produktlebenszyklen, Änderungen im Kaufverhalten, steigender Wettbewerb, neue Player am Markt, neue Ideen und Technologien sowie alle Ebenen der Mitarbeiter in die Analyse miteinbeziehen. Als selbstständiger Trader als Finanzmarkt sind die Einflussfaktoren auf das Risiko zwar nicht weniger risikoreich, aber nicht so umfangreich.