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Waldbrunn. _(jr)_ Besondere Zeiten, besonderes Ostern: Weil in diesem Jahr keine Ostergottesdienste stattfinden können, haben sich die Evangelischen Kirchengemeinden in Waldbrunn eine besondere Aktion ausgedacht, die auch unter den Auflagen der Corona-Krise die Botschaft der Auferstehung zu den Menschen transportieren kann.
Jede und jeder ist aufgerufen, ein persönlicher Hoffnungsträger zu werden. Pfarrer Richter erklärt die Aktion so:
„Sucht euch einen Stein aus und gestaltet ihn zu der Frage: Was ist stärker als der Tod? Auf den Stein kann ein schönes Bild gemalt werden oder ein mutmachender Spruch geschrieben werden. Wer möchte, kann auf seinem Hoffnungsstein passend dazu noch #stärkeralsdertod ergänzen. Die Steine werden dann bis zum Karfreitag an den Kirchen in Waldbrunn gesammelt. Entsprechende Sammelkörbe stehen bereit.“
Was dann damit geschieht, das möchte Richter noch nicht sagen. Nur eines verrät er: „An Ostern werdet ihr die Steine an euren Kirchen wiedersehen. Ihr seid dann eingeladen, euch einen beliebigen Stein zu nehmen und wiederum auszulegen – irgendwo, wo ihn jemand findet und sich darüber freut.“
Die Idee kommt von der Aktion “Ostersteine”, die eine Kirchengemeinde in Hamburg ins Leben gerufen hat und mittlerweile in ganz Deutschland und Europa immer mehr Nachahmer findet.
Neben diesem analogen Angebot werden auch weiterhin auf dem digitalen Weg über den youTube Kanal Evangelische Kirchen Waldbrunn weiterhin geistliche Ge(h)danken zu den Feiertagen online gestellt. Wer praktische wie seelsorgliche Hilfe braucht, ist aufgerufen, sich in den Pfarrämtern zu melden.