„250 Meter hohe Windräder verändern Odenwald“

Die FDP-Kandidaten auf dem Katzenbuckelturm. (Foto: pm)

Freie Demokraten kritisch gegenüber Windkraftanlagen in Waldgebieten

Waldbrunn.  (pm) Die Freien Demokraten machen mobil gegen die von der grün-schwarzen Landesregierung geplanten bis zu 1000 Windkraftanlagen in Baden-Württemberg.

Zu einem Informationsgespräch in Adelsheim und in Waldbrunn auf dem Katzenbuckel konnten FDP-Bundestagskandidat Timo Breuninger (Odenwald-Tauber) und FDP-Kreisgeschäftsführer Julius Bopp, den agrarpolitischen Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion Georg Heitlinger MdL und den stellvertretenden Vorsitzenden des Landtagsausschusses für Landesentwicklung und Wohnen MdL Christian Jung begrüßen.

Für Heitlinger und Jung ist klar: Landwirtschaftsminister Peter Hauk müsse offenlegen, wo er genau im badischen Odenwald und im Neckar-Odenwald-Kreis insbesondere im Staatsforst / ForstBW Windkraftanlagen plane und wie viele Standorte die grün-schwarze Landesregierung im Landkreis und seinem Wahlkreis genau errichten wolle.

„Die Bevölkerung will wissen, wie viele der von der Regierung geplanten 1.000 neuen Windrädern in den Neckar-Odenwald-Kreis kommen”, sagte Georg Heitlinger, der zusammen mit Christian Jung dazu genaue Auskünfte von der Landesregierung erwartet.

Um einen besseren Überblick zu bekommen, erstiegen die Liberalen nach einem ersten Termin in Adelsheim dann den Katzenbuckel und seinen Turm in Waldbrunn, um auf dem höchsten Berg des Odenwald auf 626 Metern über dem Meeresspiegel einen besseren Überblick auf die betroffenen Waldgebiete zu bekommen.

“Ich lehne Windparks mit bis zu 250 Meter großen Anlagen im badischen Odenwald prinzipiell ab. Das würde nicht nur den Charakter des Neckar-Odenwald-Kreises erheblich verändern, sondern hätte ebenso massive ökologische Folgen”, sagte Christian Jung auf dem Katzenbuckel.

Minister Peter Hauk müsse deshalb “offen und ehrlich” sagen, was er genau im Staatsforst in seinem Wahlkreis, im Odenwald, in Nordbaden und darüber hinaus plane.