Gregor Kalla ist lokale Präventionsfachkraft

(Foto: pm)Freiburg/Waldbrunn.(pm)

Die Erzdiözese Freiburg hat in den vergangenen Jahren vielfältige und wichtige Schritte in den Bereichen Prävention gegen sexualisierte Gewalt, Intervention und Aufarbeitung unternommen.

Ein zentraler Baustein der Aufarbeitung ist der Abschlussbericht der unabhängigen Arbeitsgruppe Aktenanalyse zum früheren Umgang mit sexualisierter Gewalt, der am 18. April veröffentlicht wird. Bereits seit Jahren knüpft die Erzdiözese zudem ein flächendeckendes Netz, um Kirche heute zu einem sicheren Ort zu machen.

Dazu zählt die Bestellung von acht lokalen Präventionsfachkräften. Für die Dekanate Mosbach-Buchen und Tauberbischofsheim ist Gregor Kalla aus Waldbrunn tätig.

Gregor Kalla ist 53 Jahre alt, stammt aus Villingen-Schwenningen und arbeitet neben seiner Tätigkeit als Präventionsfachkraft als Gemeindereferent in der Seelsorgeeinheit Neckartal-Hoher Odenwald Edith Stein.

Außerdem hilft er ehrenamtlich bei der jährlichen Sternsinger-Aktion. Gregor Kalla will den von sexualisierter Gewalt betroffenen Menschen eine Stimme geben und Impulse auch in die Kirche hinein setzen. „Ich wünsche mir eine Kirche, die nach innen wie nach außen ausstrahlt.

Bei uns ist jeder Mensch sicher, wir als Kirche werden unserem Auftrag, das Gute von Gott in die Welt zu bringen, wieder gerecht“, sagt Gregor Kalla.

Die lokalen Präventionsfachkräfte in der Erzdiözese Freiburg beraten in Abstimmung mit der Koordinationsstelle gegen sexualisierte Gewalt unter anderem kirchliche Träger bei der Entwicklung institutioneller Schutzkonzepte und der Organisation von Präventionsschulungen. Zudem vernetzen sie die Präventionsarbeit in der Erzdiözese.