Gut platziert trotz Defekt und Verletzung

(Foto: Michael Schröder)Waldkatzenbach. (pm)

Mitte Mai startete Markus Wunder vom VfR Waldkatzenbach bei der Orbea Enduro Challenge das im Zuge des iXS Dirtmasters Festival im sauerländischen Winterberg ausgetragen wurde. Am ersten Tag stand das Training auf dem Plan, so dass sich die Fahrer die in sechs Stages aufgeteilte Strecke erstmal besichtigen und darauf trainieren konnten.

Da dieses Rennen für die Teilnehmer der Eliteklassen auch gleichzeitig als Deutsche Meisterschaft gewertet wurde, hatte der Veranstalter eine größtenteils neue und entsprechend anspruchsvolle Stecke rund um den Erlebnisberg Kappe geschaffen, auf dem im Winter auch die Weltcups der Bobfahrer ausgetragen werden.

Markus Wunder hatte zwar im Training noch etwas Probleme mit seinem im Frühjahr verletzten Knie, kam aber doch recht gut mit der Strecke zurecht und die nicht allzu langen einzelnen Abschnitte kamen ihm entsprechend entgegen.

So ging er die Überführungsetappen entspannt an, um das Knie zu schonen. Diese Etappen müssen bei Enduro Rennen von den Fahrern zwar innerhalb einer gewissen Zeit bewältigt werden, zählen aber nicht zu der Gesamtzeit, zu der nur die einzelnen Abfahrtszeiten addiert werden.

Nach einer Gesamtfahrzeit von 8:26 Minuten kam er als 52. Fahrer ins Ziel, von insgesamt 110 Teilnehmern in seiner Klasse und konnte somit sein gesetztes Ziel, sich innerhalb der ersten Hälfte zu platzieren, erreichen.

Bereits am darauffolgenden Wochenende ging es für ihn zu Bike-Festival Willingen, in dessen Verlauf das Upland Enduro Rennen ausgetragen wurde.

Bereits im Training hatte der Fahrer des VfR Waldkatzenbach erneut Probleme mit seinem Knie. Daher ging er das Training etwas gemächlich an, um dieses nicht zu stark zu belasten um sicher am Rennlauf teilnehmen zu können. Im Training hatte er dann auch noch mit einem Plattfuß zu kämpfen, dessen Reparatur ihn einiges an Zeit kostete, so dass er auf der Stage 3 nicht trainieren konnte.

Ein Unglück kommt selten allein und während des Rennlaufes am Sonntag, hatte er dann genau in dieser Stage einen Sturz und musste zu Boden gehen. Glücklicherweise blieb er unverletzt, aber das Missgeschick kostete ihn doch einiges an Zeit und somit auch einige Plätze, so dass er am Ende auf dem 152 Platz ins Ziel fuhr, von insgesamt 239 gestarteten Fahrern.