Nach Rückstand den Schalter umgelegt

(Symbolbild - Pixabay)

TV Mosbach – SGH Waldbrunn-Eberbach 37:25 (12:12)

Mosbach. (pw) Nach zuletzt drei Auswärtsspielen durfte unsere erste Damenmannschaft endlich wieder in der heimischen Jahnhalle ran.

Zu Gast war niemand geringeres als der Lokalrivale der SGH Waldbrunn-Eberbach. In der Vergangenheit wurden bereits einige Testspiel gegen die Eberbacherinnen absolviert, in denen man jedoch nie einen Sieg einfahren konnte. Entsprechend hoch war die Motivation in eigener Halle etwas Zählbares aus dem Derby mitzunehmen.

Nach der Niederlage vergangene Woche gegen die SG Saase 2 stellte Trainer Jonas Pfauser die Mädels unter der Woche im Training gut ein, wusste man, dass eine Steigerung der Torabschlüsse und des Tempospiels dringend notwenig war.

Mit einer etwas dünn besetzten Bank starteten die Mosbacherinnen mit viel Siegeswille in die Partie, welche zunächst sehr ausgeglichen war. Die Gastgeberinnen konnten ihre gesetzten Ziele kaum umsetzen, was zu einem 8:10-Rückstand in der 22. Minute führte.

Durch drei Tore in Folge von Jette Zimprich und Miriam Seußler relativieren die Mosbacherinnen den Rückstand zwei Minuten vor der Pause auf 11:10. Durch einen Siebenmeter mit der Pausensirene trennten sich die beiden Mannschaften zur Halbzeit mit einem 12:12.

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Die Halbzeitansprache war klar, endlich volles Tempo und mit 100 Prozent nach vorne in die Aktionen gehen. Bis zur 36. Minute zeigte sich die Umsetzung der Vorgaben schwierig. Doch dann legten die Mosbacherinnen den Schalter um.

Durch eine aggressive Abwehr und hohes Tempo nach vorne, stellen sie über alle Positionen innerhalb von zehn Minuten einen zweistelligen Vorsprung her. In der letzen Viertelstunde ließen die Mosbacherinnen nichts mehr anbrennen und bauten ihren Vorsprung zu einem Endstand von 37:25 aus.

Die Mannschaft kann mächtig stolz auf sich sein, nach der schwachen ersten Halbzeit Moral bewiesen und ihr Können auf die Platte gebracht zu haben. Daran gilt es in zwei Wochen gegen den TSV Handschuhsheim anzuknüpfen, hier ist schließlich noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, welches man knapp mit einem Tor verloren hat.