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SGH Waldbrunn-Eberbach – HG Saase 37:27 (17:15)
Eberbach. (sf) Drei Spiele in acht Tagen, englische Wochen gibt es auch im Handball. Nach dem souveränen Sieg gegen Walldorf am Samstag (wir berichteten) und dem dadurch gewonnen Selbstvertrauen empfing man die HG Saase am Dienstagabend in heimischer Halle.
Die HG Saase rangiert im oberen Drittel der Landesliga und war somit gegen die SGH Waldbrunn-Eberbach als favorisiert anzusehen. Dennoch wollten die Gastgeber zwei Punkte schnappen und in heimischer Halle behalten.
In der ersten Hälfte zeigten beiden Mannschaften Tempohandball und schnelles Umschaltspiel, in dem die Fehler der Kontrahenten genutzt wurden, um einfache und schnelle Tore zu erzielen. Die Abwehr der SGH stand soweit stabil und gab wenig Anlass zu Sorge. Die Chancen im Angriff wurden konsequent in Tore umgemünzt. Über die Spielstände 6:6 und 11:12 wurde mit 17:15 die Seiten gewechselt. Die Mädels hatten sich nach den ersten teilweise hart umkämpften 30 Minuten eine Pause verdient.
Das Motto der Halbzeitansprache: „Alles ist gut, ruhig weiter spielen, den Kampf annehmen und clever agieren, dann würde man als Sieger vom Platz gehen“. Mit Wiederanpfiff erfolgte eine Leistungssteigerung der Hausherrinnen. Die Abwehr stellte sich besser auf den gegnerischen Angriff ein und im Angriff boten sich jetzt mehr Lücken, die man zum Torerfolg nutzte. Die Abwehr der Gäste bekam immer weniger Zugriff auf das Angriffsspiel der SGH, die somit den Vorsprung Tor um Tor ausbauen konnte. Gelang den Gästen in zweiten Halbzeit 12 Tore waren es aufseiten der SGH 20 Treffer.
Mit dem Endstand von 37:27 wurde das durchaus kampfbetonte und ruppige Spiel vom souveränen Schiedsrichter beendet. Ein Sieg der vor allem auf die geschlossene Mannschaftsleitung und den größeren Siegeswillen zurückzuführen ist.