„Garant für Sicherheit und Lebensqualität“

DRK Waldbrunn war 3.445 Stunden für Mitbürger im Einsatz

Waldbrunn. Zur turnusgemäßen Mitgliederversammlung des DRK Waldbrunn konnte Vorsitzender Gerhard Lenz dieser Tage neben zahlreichen Mitgliedern auch Bürgermeister Markus Haas sowie den Vorsitzenden des Kreisverbands Ludwig Prinz von Baden im Gruppenraum in Waldkatzenbach begrüßen. Daneben waren die stellvertretende Kreisgeschäftsführerin Sandra Kreis und den stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter Torben Fischer gekommen.

Nach der Begrüßung präsentierte Bereitschaftsleiter Robin Bracht den Jahresbericht. Dabei konnte Bracht nach seinem ersten Amtsjahr auf eine positive Entwicklung zurückblicken. Von den aktuell 20 Mitgliedern hat man vier Personen im Berichtsjahr neu hinzugewonnen, freute sich der Bereitschaftsleiter. Dank diverser Fortbildungen könne das DRK Waldbrunn derzeit drei Sanitätshelfer, einen Rettungshelfer und eine Rettungssanitäterin einsetzen. Neben mehreren internen Übungsabenden, durfte man auch Fremdreferenten in den Gruppenräumlichkeiten begrüßen. So gab es einen Abend rund um den Rettungsdienst und eine Veranstaltung zur Psychosozialen Notfallseelsorge. Zwei Blutspenden mit gut 200 Spendern, zahlreiche Sanitätsdiensten bei Sport- und Kulturveranstaltungen, eine Nachtübung und als Höhepunkt eine sogenannte MANV-Übung (Massenanfall von Verletzten) auf der Gerd-Mosca-Straße mit Blaulichtorganisationen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis und dem angrenzenden Rhein-Neckar-Kreis, wurden ebenso organisiert und durchgeführt.



Darüber hinaus war die Ersthelfergruppe „Helfer-vor-Ort“ mit neun Mitgliedern rund um die Uhr für die Bevölkerung auf dem Winterhauch in Bereitschaft. Insgesamt 70 Menschen konnte so bei Herzinfarkten, Unfällen und sonstigen gesundheitlichen Problemen geholfen werden. In der Regel ist man spätestens fünf Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort, wusste Robin Bracht zu berichten. Bei all der Arbeit durfte natürlich die Kameradschaft bei einem Zeltlager  nicht zu kurz kommen, ließ der Bereitschaftsleiter die Anwesenden wissen. Insgesamt habe man im vergangenen Jahr 3.445 Stunden an gemeinnütziger Arbeit geleistet.

Erfreulich sei dabei gewesen, dass man im Rahmen der Aktion „Rettungswagen für Waldbrunn“ auf enorme Spendenbereitschaft zahlreicher Unternehmen, Institutionen und vielen Einzelpersonen gestoßen. Dies habe man als Würdigung und Wertschätzung für die geleistete Arbeit gesehen, so Bracht.

Mit dem Ausblick auf die Aktivitäten im Jahr 2015 schloss Bereitschaftsleiter Robin Bracht seinen Rechenschaftsbericht. Höhepunkt soll dabei die Weihe des eigenen Rettungswagens sein.

Auch im Kassenbericht von Brigitte Helm schlug sich die große Spendenbereitschaft nieder, weshalb insgesamt eine positive Entwicklung der Finanzen zu verzeichnen war. Da die Kassenprüferinnen eine ordnungsgemäße Buchhaltung bescheinigten, wurde der Vorstand als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit einstimmig entlastet.

Bürgermeister Markus Haas hob in seinem Grußwort die Bedeutung des DRK Waldbrunn als Garant für Sicherheit und Lebensqualität in Waldbrunn hervor. Dies sei von Bürgern und Wirtschaft auch mit der enormen Spendenbereitschaft honoriert worden. Die vielen anwesenden jungen Mitglieder und die Tatsache, dass man auch im vergangenen Jahr wieder Menschen für das Rote Kreuz begeistern konnte, beweise, dass das DRK Waldbrunn für die Zukunft gerüstet sei, lobte Haas weiter. Abschließend würdigte das Gemeindeoberhaupt die sehr gute Kooperation mit hiesigen Feuerwehren.

Nachdem auch die Vertreter des DRK-Kreisverbands mit Ludwig Prinz von Baden an der Spitze, Vorstand und Mitgliedern des DRK Waldbrunn Respekt für die geleistete Arbeit gezollt hatten, lud Vorsitzender Gerhard Lenz zum gemütlichen Beisammensein.

Infos im Internet:

www.DRK-Waldbrunn.de