Erfolgreich in die Profikarriere gestartet

(Foto: Stevens/Armin M. Küstenbrück)

Waldbrunn. Riva del Garda war auch in diesem Jahr traditioneller Ausrichter des Ziener Riva Bike Festivals. Mit dabei auch der Alessandro Sepp vom Team Stevens MTB aus Waldbrunn, der sich für sein zweites Rennen in der Profiklasse einiges vorgenommen hatte.

Anders als im vergangenen Jahr startete das Enduro-Rennen am Monte Baldo. Somit nutzte der Veranstalter die bereits bestehenden, spektakulären Schotter- und Wurzeltrails auf denen möglichst schnell, fünf unterschiedliche lange, Wertungsprüfungen zu absolvieren waren. Auf den Transferpassagen zwischen den verschiedenen Wertungssektionen mussten die Starter insgesamt fast 1.400 Höhenmeter bewältigen. Die ohnehin schwierigen Prüfungselemente wurden aufgrund der nächtlichen Regenfälle zusätzlich erschwert. Insbesondere die sehr rutschigen Stellen waren nichts für schwache Nerven.

Die exakte Spurenwahl, eine gehörige Portion Mut und jede Menge Waghalsigkeit sowie bestens präpariertes Material waren Grundvoraussetzungen, um sich gut zu platzieren.



Anders als beim Saisonauftakt zwei Wochen zuvor in Treuchtlingen, hatte Alessandro  Sepp am Gardasee das Glück auf seiner Seite. Während viele Profis durch Stürze oder Materialschaden ausfielen, konnte sich Sepp auf sein Stevens Sledge Max Enduro-Bike verlassen und damit fünf gute Wertungsprüfungen absolvieren. Das Ziel erreichte der junge Neuprofi als 13. Aufgewertete wurde die Platzierung durch den knappen Rückstand von nur gut zwei Minuten auf den aktuell besten Fahrer im Rennzirkus, Michael Prokop (Team Ghost Factory) aus Tschechien.

Nach dem Erfolg in Italien stand wenige Tage später die Teilnahme an der Cannondale Enduro Serie im französischem Mollau im Rennkalender des Mountainbikers.

Für Sepp war es das erste Rennen seiner noch jungen Karriere als Enduro-Biker bei dem es am Vortag keine Besichtigung gab. Stattdessen mussten die Sportler die Strecke am Renntag auf Sicht fahren. Insgesamt standen 1.500 Höhenmeter mit 30 Kilometer Fahrtstrecke und fünf Wertungsprüfungen auf dem Programm. In einem international stark besetzten Feld belegten die einheimischen Biker alle Plätze vom ersten bis zum 27. Rang. Alessandro Sepp, der dieses Mal nicht von Pannen verschont blieb, sondern einen Plattfuß reparieren musste, erreichte in dem 300 Teilnehmer starken Feld den 49. Platz.

Freuen durfte sich Sepp auch über die Erfolge seiner Freundin Veronika Brüchle, die nach dem vierten Platz am Gardasee in Frankreich ihren ersten Sieg als Profistarterin feiern durfte.

Weiter geht es für Odenwälder seine Freundin am kommenden Wochenende beim Spezialiced SRAM Enduro Rennen beim Bike Festival in Willingen.

Alessandro Sepp

(Foto: privat) 

Infos im Internet:

www.alessandro-sepp.de