(ots) In Eberbach kam es am Dienstag, 16.01.2018, gegen 7:00 Uhr in Höhe der Einmündung Odenwaldstraße/Wiesenstraße zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Linienbus, bei dem 44 Personen, darunter viele Kinder und Jugendliche aus Waldbrunn, zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden (NZ berichtete).
Nach umfangreicher Untersuchung des Linienbusses durch einen Sachverständigen konnte dieser keine technischen Mängel an dem Bus feststellen.
Die durch das Verkehrskommissariat Heidelberg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Heidelberg intensiv geführten Ermittlungen werden weiter fortgeführt. So konnte mittlerweile die Mehrzahl der Tatzeugen vernommen werden. Weitere Vernehmungen werden in dieser und nächster Woche durchgeführt.
Wie bereits berichtet, konnte dem Linienbusfahrer der Tatvorwurf eröffnet werden. Er machte von seinem Recht Gebrauch, die Aussage zu verweigern. Teilergebnisse der durchgeführten Blutprobenuntersuchung liegen bereits vor, eine abschließende Auswertung der Untersuchungen steht jedoch noch aus. Derzeit bestehen weiterhin keine Hinweise auf eine Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenbeeinflussung des Fahrers.
Ein 17-jähriger Businsasse befindet sich weiterhin noch nicht bei Bewusstsein, eine 14-jährige Schülerin befindet ebenfalls noch in stationärer Heilbehandlung. Die anderen Verletzten konnten mittlerweile die Krankenhäuser verlassen.
Aus jetziger Sicht werden die Ermittlungen in dieser Sache noch längere Zeit andauern. Valide Aussagen zur Unfallursache können zum derzeitigem Ermittlungsstand noch nicht getroffen werden.